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Über den Namen Soumagne

Der Name Soumagne steht für "Hoher Gipfel" und leitet sich von "Le Grand Sommet" ab.

Es gibt die Stadt Soumagne in der Nähe von Lüttich (Liege) und den Ort Somagne, Südwestlich von Malmedy, in Belgien sowie
einen kleinen Ort ("Hameau" in Französisch = einige Häuser oder Bauernhäuser die Zusammenstehen ( = Weiler im Deutschen))
namens Soumagne und andere Orte Namens "Les Soumagnes" , Soumagnas und Soumagnac im Bereich der Region Charente und
Soumagnat in der Region Haute-Vienne in Frankreich .

Interessant ist aber auch, das bei einer Automatischen Übersetzung mit "Google", Soumagne als Brandenburg übersetzt wird.


Nach den Anweisungen des "Council von Trento" (Konzil von Trient 1545-1563) wurde die Namensgebung früher
(zumindestens in Belgien) wie folgt durchgeführt :
Die Identität von männlichen Nachkommen wurde durch den Vornamen und des Namens des Wohnortes festgelegt. Der
erstgeborene Sohn bekam den Vornamen des Großvaters Väterlicherseits, der zweitgeborene bekam den Vornamen des
Großvaters Mütterlicherseits.
Dies führte zu Namen wie z.B. Pierre de Soumagne, wobei das "de" nicht als Adelsprädikat, sondern als "aus" zu Übersetzen ist.
Der Sohn des Pierre de Soumagne konnte allerdings einen anderen Nachnamen bekommen, wenn er in einem anderen Ort
geboren wurde, so dass es manchmal etwas schwierig ist, die entsprechenden Familien zusammenzuführen.
Es gibt allerdings auch einige Personen, bei denen ein Adelstitel im Namen auftritt, z.B. bei
Arnould-Michel Joseph de Senzeilles de Soumagne, Baron de Soumagne.

Einer der bekanntesten Träger des Namens Soumagne in Deutschland dürfte der im Jahre 2003 verstorbene Norfer
Mundartdichter und Bäcker Ludwig Wilhelm Soumagne gewesen sein.

In Vogelkundlerbereichen dürfte die inzwischen gefährdete Malegasseneule, auch Tyto soumagnei oder Effraie de Soumagne
genannt, bekannt sein. Sie wurde von dem Französischen Naturkundler Alfred Grandidier vermutlich nach dem Französischen
Vize-Konsul und Händler M. Soumagne benannt.


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Informationen über die Stadt SOUMAGNE in Belgien :

Einwohner : 15.160
Fläche : 2740 Hektar

1976: Fusion mit den Gemeinden von Ayeneux, Cerexhe-Heuseux, Evegnée-Tignée, Melen und Micheroux

Angrenzende Gemeinden: Blegny, Fléron, Herve,Olne und Trooz

Gerichtsbezirk: Lüttich

Geografische Lage: Herver Land

Das Wappen von Soumagne wird im Französischen wie folgt definiert:
« D'azur à un Saint-Lambert tenant un livre ouvert de la main droite et à la main gauche, une crosse d'évêque contournée
et posée en barre de même ».
Das Wappen stellt unter anderem den Heiligen Lambert dar, der in der rechten Hand ein offenes Buch und in der linken Hand
einen Bischofsstab hält.

Die Geschichte von Soumagne stimmt größtenteils mit der des Fürstentums von Lüttich überein. Der Begriff « Solmania », das
heutige Soumagne, wurde erstmals in einem Dokument erwähnt, durch das der Frankenkönig Karl der Einfache dem Fürstentum
Lüttich am 25. August 915 ein von Theux abhängiges Waldstück abtrat.

Kohlengruben und eine Produktionskooperative haben in Soumagne von Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den 60er Jahren für
eine rege industrielle Tätigkeit gesorgt. Die ehemaligen Kohlehalden haben dann im Laufe der Zeit Einkaufszentren, Parzellierungen
und wunderschönen bewaldeten Flächen Platz gemacht.

Seit 1980 haben sich die Bevölkerungszahl und der Wohnraum stetig erhöht. Auch die wirtschaftlichen Tätigkeiten und der Handel
haben im gleichen Umfang zugenommen. Zurückzuführen ist dies wohl auf die zentrale Lage von Soumagne durch die Anbindung an
die Autobahn Lüttich - Aachen, durch die Stadtflucht und natürlich auch durch die geografische Nähe zu Ballungszentren wie Lüttich.

Neben einer sehr ansprechenden Umgebung (60 % der Oberfläche werden noch landwirtschaftlich genutzt) bietet Soumagne
seinen Bewohnern ein reichhaltiges Kultur-, Sport- und Vereinsleben. Seit den 70er Jahren tragen natürlich das Kulturzentrum
und die im Ort eingetragenen Vereine wesentlich dazu bei.


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